In der ersten Woche nach den Ferien begannen dann leider zwar noch keine Arbeiten, aber es wurden immerhin die Steine für die Innenschale geliefert.
Außdem haben wir jetzt Strom auf dem Grundstück - für den Fortgang der Arbeiten ja auch nicht eben unwichtig - und der Bauträger hat sein Firmenschild aufgestellt. Ich hatte eigentlich auch gedacht, daß wir gleichzeitig mit dem Baustrom auch das Bauwasser hätten installiert bekommen, aber das ist an den offenbar unerlässlichen bürokratischen Hürden gescheitert. Die das Bauwasser installierende Firma (übrigens dieselbe, die auch den Baustrom im Auftrag des jeweiligen Unternehmens liefert) bestand auf der Installation einer sogenannten Bauwasserkiste. Das hatte ich dem Bauunternehmer auch nach meinen ersten Gespächen mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband und der Installationsfirma mitgeteilt, aber lt. Bauunternehmer "Datt bruk wi nich! Datt is nur in'n Winter interressant, wenns friern tut". Er wolle das mit denen direkt klären. Hat er aber wohl nicht oder aber zumindestens nicht erfolgreich.
Die erlöesende Nachricht kam dann am Abend des 15.08.2006. Klaus wußte zu berichten, daß die Maurer angerückt wären und daß sich das Erdgeschoß schon abzeichnen würde - naja, so hatte die Sohlplatte immerhin ca. 4 Wochen gehabt, um ordentlich durch zu trocknen. Leider war ich in der Woche in Heidelberg und Nicola hatte erst am Mittwoch abend Zeit, dort vorbeizufahren. Schade - eine Woche früher und wir hätten einen täglichen, bebilderten Baufortschritt gehabt. So konnten wir erst am Samstag, den 19.08. den Fortgang des Baus dokumentieren. Da aber stand schon das Erdgeschoß komplett und auch die Geschoßdecke war schon gegossen.
Außerdem hat es in der Zwischenzeit auch Bauwasser gegeben -
allerdings wohl nicht sofort, denn anfangs hat der Bauunternehmer das
benötigte Wasser immer mitgebracht. Die so hoch wichtige Bauwasserkiste
erkennt man jedenfalls in der linken unteren Ecke obigen Bildes.
Jetzt gibt es auch schon Bilder von unserem Hauseingang, der neben der
Eingangstür ein Rautenfenster haben wird. Das zweite auf dem Bild zu
sehende Rautenfenster wird das Fenster der Gästetoilette sein.
Die ersten Baufehler haben wir auch schon gefunden. Wahrscheinlich werden wir später darüber schmunzeln, aber momentan sind es für uns Fehler - weil sich eben vorher noch nicht wirklich viel getan hatte. Das Abluftrohr für die Dunstabzugshaube haben die Maurer nämlich ein wenig zu sehr an die Decke gesetzt und die Betondecke, die dann darüber gesetzt wurde, war logischerweise stärker als der Kunststoff. Dadurch ist das Kunststoffrohr ein wenig eingedrückt worden. Hoffen wir mal, daß sich die Klappe im Inneren des Rohres noch dreht, wenn die Esse die Abluft nach draußen befördern soll. Außerdem haben wir im Wohnzimmer in der Kaminecke drei Rohre, die aus dem Boden ragen: eines für den Anschluß des Kamins an das Abwasser und zwei weitere als Zuluft für den Kamin. Der Anschluß an das Abwasser ist ja auch noch ganz in Ordnung, aber die Zuluft wollten wir eigentlich durch die Außenwand "beziehen" und nicht unter der Bodenplatte hindurch. Das hatten wir dem Bauleiter auch bereits mitgeteilt (es steht zumindestens so im ersten Baubesprechungsprotokoll), aber das haben die Maurer dann wohl entweder nicht gesagt bekommen oder aber haben es nicht beachtet. Naja - werden die beiden Zuluftrohre halt wieder abgeflext und die Löcher mit Beton verfüllt.
